Kongresshaus-
Stiftung
Zürich

Stiftung

Die Entstehung der Kongresshaus-Stiftung ist eng mit der Planung der Schweizerischen Landesausstellung verknüpft. Diese sollte 1933 stattfinden, wurde aber zuerst auf 1936 und dann auf 1938 verschoben und fand schliesslich 1939 statt.

In der gleichen Zeit begann man in Zürich über die Notwendigkeit eines Kongresshauses zu diskutieren. Als das Organisationskomitee der Schweizerischen Landesausstellung im Frühling 1936 den in Luzern wohnhaften Zürcher Architekten Armin Meili zum Ausstellungsdirektor berief und die Pläne für die Landi konkret wurden, beschlossen die Stadt Zürich und die Tonhalle Gesellschaft, eine Stiftung zu gründen, um ein Kongressgebäude zu ermöglichen.

Das Gebäude wurde rechtzeitig zur Landi fertiggestellt und von Anfang an sehr erfolgreich genutzt. Dr. Arnold Ith schrieb in seinem Beitrag ‚Gäste, Feste und Kongresse‘ im Buch Festliche Landi: «Vom Tage der Eröffnung der Landesausstellung an stürmten auch Kongressisten aus allen Teilen der Welt zusammen, um in dem festlichen Rahmen der Ausstellungsstadt am See ihre Tagungen abzuhalten. Obgleich 75 dieser Kongresse, die im September und Oktober hätten stattfinden sollen, wegen des Kriegsausbruches abgesagt werden mussten, sind im Ganzen doch 235 schweizerische Tagungen mit ca. 77’000 Teilnehmern und ca. 40 internationale Kongresse mit rund 7’000 Teilnehmern im Ausstellungssommer 1939 in Zürich durchgeführt worden.»

1984 hat die Kongresshaus-Stiftung der Betriebsgesellschaft Kongresshaus Zürich den Auftrag übergeben, das Tonhalle- und Kongressgebäude zu betreiben. Die Betriebsgesellschaft mietet den Kongresshaus- und den Tonhalle-Gebäudeteil von der Stiftung. Durch die Mieteinnahmen kann ein Teil der laufenden Unterhalts- und Sanierungskosten der Gebäude finanziert werden.

Am 30. November 2004 haben Stiftung und Betriebsgesellschaft das Mietverhältnis um weitere zehn Jahre verlängert. Die Betriebsgesellschaft hat sich dazu verpflichtet, die der Tonhalle-Gesellschaft zustehenden Benützungsrechte zu wahren. Für die Regelung der Zeit bis zum Beginn der geplanten Sanierung haben die beiden Parteien im Dezember 2014 einen Zusatzvertrag abgeschlossen.

Am 5. Juni 2016 haben die Stimmberechtigten der Stadt Zürich mit überwältigender 3/4-Mehrheit der Erneuerung von Kongresshaus und Tonhalle sowie der Überführung der bisher privatrechtlichen Kongresshaus-Stiftung in eine Anstalt des öffentlichen Rechts zugestimmt.

Die neu gegründete öffentlich-rechtliche Kongresshaus-Stiftung Zürich hat im Frühling 2017 die Aufgaben der privatrechtlichen Kongresshaus-Stiftung übernommen. Die Sanierungsarbeiten wurden im Sommer 2017 aufgenommen und im Frühjahr 2021 beendet. Im September 2021 folgte die grosse Wiedereröffnung der beiden Häuser.


Stiftungsrat

Serge Gaillard

Serge Gaillard

Präsident
repräsentiert Stadt Zürich

Martina Glaser

Martina Glaser

Co-Leiterin Projektstab Stadtrat
Stiftungsrätin
repräsentiert Stadt Zürich

Martin Luchsinger

Martin Luchsinger

Departementssekretär Finanzdepartement Stadt Zürich
Stiftungsrat
repräsentiert Stadt Zürich

Ilona Schmiel

Ilona Schmiel

Intendantin Tonhalle
Stiftungsrätin
repräsentiert Tonhalle-Gesellschaft Zürich

Hans G. Syz

Hans G. Syz

Chairman Maerki Baumann
Vizepräsident
repräsentiert Tonhalle-Gesellschaft Zürich


Geschäftsführung

Thomas Stocker

Thomas Stocker

immoclass AG


Facility Management

Manuel Krämer

Leiter Gebäude-FM

+41 79 803 60 62

manuel.kraemer@kongresshaus-stiftung-zuerich.ch

Rainer Blaser

ICT-Spezialist

+41 79 803 60 64

rainer.blaser@kongresshaus-stiftung-zuerich.ch

Eyüp Oezbadereli

Facility Manager

+41 79 803 60 63

eyuep.oezbadereli@kongresshaus-stiftung-zuerich.ch

David Miljanovic

Facility Manager

+41 79 920 60 62

david.miljanovic@kongresshaus-stiftung-zuerich.ch

Geschichte

2022 - 2023

Im Rahmen einer Entflechtung wurden die Flächen und Verantwortlichkeiten den beiden Mietparteien klarer zugeordnet. Die Tonhalle-Gesellschaft Zürich AG ist für die Tonhallenräumlichkeiten und die Kongresshaus Zürich AG für die übrigen Räume verantwortlich. Das Facility Management für das Gebäude wird durch die Kongresshaus-Stiftung Zürich ausgeführt.

2021

Am 4. & 5. September 2021 konnten das Kongresshaus und die Tonhalle ihre grosse Wiedereröffnung feiern und mit der Bevölkerung teilen. Ab sofort werden in der Liegenschaft zahlreiche Kongresse, Konzerte und weitere Veranstaltungen stattfinden und ein breites Publikum begeistern.

2017 - 2021

Während rund 4 Jahren wurde das Kongresshaus und die Tonhalle umgebaut und renoviert. Das Gebäude wurde auf den neusten Stand der Technik gebracht und um neue Raumangebote, wie beipielsweise die Seezimmer oder das Restaurant «LUX» erweitert. Die Liegenschaft erstrahlt nun wieder im neuen Glanz und ist bereit für die Zukunft.

2017

Die Bauarbeiten haben wie geplant im Juli 2017 begonnen. Der Umbau dauert voraussichtlich 4 Jahre und die Tonhalle Zürich zieht während dieser Zeit ins Maag-Areal.

Die Instandsetzung soll die ursprüngliche Qualität des Ensembles wieder sicht- und erlebbar machen sowie die gesamte Infrastruktur verbessern und den heutigen Anforderungen anpassen.

Durch die Instandsetzung soll das Gebäude wieder besser nutzbar gemacht und gleichzeitig die städtebauliche Eingliederung verbessert werden. Der Panoramasaal im ersten Obergeschoss wurde bereits abgerissen und wird durch ein frei zugängliches Restaurant mit Seeblick und grosser Terrasse ersetzt.

Mit dem Ausbau der alten Orgel in der Tonhalle wurde im Sommer begonnen. Professionelle Orgelbauer haben diese äusserst sorgfältig demontiert und anschliessend nach Polen in ein Lager transportiert. In der Zwischenzeit wurde die Zukunft der Orgel entschieden, diese wird spätestens ab 2020 in der Kathedrale von Koper in Slowenien aufgebaut und spielen. Die Tonhalle Zürich erhält auf die Wiedereröffnung hin eine neue Orgel, welche durch die weltweit renommierte Orgelbau Kuhn AG aus Männedorf gebaut wird und sämtliche Ansprüche der Tonhalle erfüllt. Die neue Orgel wird etwas kleiner und leichter bespielbar sein.

2016

Die Stimmberechtigten der Stadt Zürich haben dem Kredit für Instandsetzung und Umbau von Kongresshaus und Tonhalle und der Errichtung einer öffentlich-rechtlichen Stiftung am 5. Juni mit überwältigender 3/4-Mehrheit zugestimmt.

2015

Im Vorfeld des Finanzierungsantrags für die Sanierung von Kongresshaus und Tonhalles beantragt der Stadtrat im April die Gründung einer neuen öffentlich-rechtlichen Kongresshaus-Stiftung Zürich. Diese hat per April 2017 die bestehende privatrechtliche Kongresshaus-Stiftung abgelöst und das Tonhalle- und Kongressgebäude vor Beginn der geplanten Instandsetzungs- und Umbauarbeiten im Sommer 2017 übernommen.

Die Kosten für die Instandsetzung und den Umbau von Kongresshaus und Tonhalle belaufen sich auf 174.4 Millionen Franken. Ein wesentlicher Teil dieser Investitionen betrifft Gebäudetechnik, Tragstruktur, Erdbebensicherheit, Brandschutz, Fluchtwege, Gebäudehülle sowie Erschliessung und ist zwingend notwendig, um die Gebäudesubstanz zu erhalten und den weiteren Betrieb zu gewährleisten.

Mittels Live-Übertragung sollen künftig Kongresse mit bis zu 2500 Teilnehmenden möglich werden. Durch den Rückbau des Panoramasaals im Obergeschoss erhalten die Besuchenden von Kongresshaus und Tonhalle freien Blick auf See und Alpen.

Die Kongresshaus-Stiftung, die neu zur öffentlich-rechtlichen Stiftung wird, ist weiterhin Eigentümerin der beiden Gebäudeteile Kongresshaus und Tonhalle. Die Stadt Zürich verzichtet auf die Rückzahlung von 56,8 Millionen Franken Sanierungsdarlehen für die Instandsetzungen und Umbauten in den Jahren von 1981 bis 2002. Im Gegenzug überlässt die Kongresshaus-Stiftung der Stadt das Eigentum am Boden, auf dem Kongresshaus und Tonhalle stehen und bezahlt dafür einen symbolischen Baurechtszins von 1’000 CHF jährlich.

Weisung Kongresshaus-Stiftung Zürich
Weisung Instandsetzung Kongresshaus und Tonhalle

2013

Am 26. Juni 2013 gibt der Stadtrat an einer Medienkonferenz bekannt, dass er die Planung für ein neues Kongresszentrum beendet hat und nun auf das Haus am See setzt. Vorgestellt wird das Projekt ‚Terrasse‘ der ARGE Boesch/Diener, das einen Umbau des Gartensaaltrakts und ein neues Terrassen-Restaurant umfasst. Damit soll das Haus für Kongresse, Tonhalle-Besuchende und Bevölkerung attraktiver werden.

2009 - 2012 Vier Jahre lang werden andere Standorte für ein neues Kongresszentrum geprüft und wieder verworfen. Aufgrund der Entwicklungen im Kongressmarkt und weil die angestrebten Standorte nicht gesichert werden können, entscheidet sich der Stadtrat 2013 anstelle eines Neubaus für die Instandsetzung des bestehenden Kongresshauses.
2008

Am 1. Juni 2008 lehnen die Zürcherinnen und Zürcher den Landkauf und damit das Moneo-Projekt mit 56,8% der Stimmen ab. In der Folge wird die ZürichForum AG liquidiert.

2005 Die Stadt Zürich gründet gemeinsam mit der Kongresshaus-Stiftung Zürich und Privaten eine Public Private Partnership (ZürichForum AG) für den Bau und Betrieb des neuen Kongresszentrums auf dem Stiftungsgelände und dem benachbarten Areal der Villa Rosau. Der spanische Architekt Rafael Moneo gewinnt den Architekturwettbewerb für das neue Zentrum am Standort des bisherigen Kongresshauses.
ab 2001 Die Machbarkeit eines neuen Kongresszentrums wird geprüft. Verschiedene Standorte werden diskutiert.
1980 - 1985

In den 80er Jahren werden mehrere Um- und Ausbauten vorgenommen.

1939

Die beiden Kernstücke des Altbaus – der grosse und der kleine Tonhallensaal sowie das Tonhallenvestibül im Erdgeschoss samt Vorhalle – werden beibehalten und der Rest abgerissen.  Die Architekten Haefeli Moser Steiger legen eine neue Struktur über die alte und betrachten den Altbau als integrierenden Teil des Neubaus.

1937 Am 7. August 1937 wird die Kongresshaus-Stiftung Zürich gemeinsam von der Stadt Zürich und der Tonhalle Gesellschaft gegründet.
1900 Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts werden sowohl Funktionalität als auch Form des «Trocadero» in Frage gestellt. Gleichzeitig beginnt man damit, die Notwendigkeit eines Kongresshauses für Zürich zu diskutieren. Diese Pläne konkretisierten sich während der Planung der Schweizerischen Landesausstellung.
1893 - 1895

Von 1893 bis 1895 wird die die ursprüngliche Tonhalle, bekannt unter dem Namen «Trocadero», vom auf Theaterbauten spezialisierten Wiener Architekturbüro Fellner & Helmer errichtet. Ihre Architektur ist von der Wiederentdeckung des Barocks geprägt.

Führungen

Das Gebäude wurde an die beiden Mietparteien übergeben, weshalb die Kongresshaus-Stiftung Zürich keine Führungen mehr anbietet. Sowohl die Kongresshaus Zürich AG als auch die Tonhalle-Gesellschaft Zürich AG bieten Führungen durch das Gebäude an. Weitere Informationen und Buchungstermine erhalten Sie unter: 


Tonhalle-Gesellschaft Zürich AG

www.tonhalle-orchester.ch

info@tonhalle.ch

Kongresshaus Zürich AG

consulting@kongresshaus.ch

+41 44 206 36 20

Kontakt

Kongresshaus-Stiftung Zürich
Oberdorfstrasse 2
8001 Zürich

info@kongresshaus-stiftung-zuerich.ch


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